KI-Bildgenerierung vs. Fotografie: Konkurrenz oder kreative Ergänzung?
Die Revolution der KI-Bildwelt
Die rasante Entwicklung von KI-Bildgeneratoren sorgt für Aufsehen: Nie war es einfacher, mit ein paar Worten ein Bild zu erschaffen. Plattformen wie DALL·E 3 (OpenAI), Midjourney oder Adobe Firefly liefern innerhalb von Sekunden ansprechende, teils verblüffend realistische Visuals. Das weckt Begehrlichkeiten – und auch Unsicherheiten: Werden Fotografen bald überflüssig?
Unsere Antwort: Nein – aber sie müssen sich weiterentwickeln.
Vorteile der KI-Bildgenerierung:
> Schnelligkeit: erste Entwürfe oder Illustrationen in Sekunden
> Kostenersparnis: keine Reisespesen, keine Model-Gagen
> Kreative Freiheit: Fantasiewelten, surreale Kompositionen, visuelle Experimente
> Variationen auf Knopfdruck: ein Motiv – hundert Varianten
Aber auch klare Grenzen:
> Authentizität: kein echtes Licht, keine echte Stimmung
> Identitätsverlust: keine Corporate DNA in austauschbaren Prompts
> Stock-Ästhetik: oft generisch, glattgebügelt, ohne Persönlichkeit
> Rechtliche Unsicherheit: Urheberrechte, kommerzielle Nutzung, Deepfake-Gefahr
Warum echte Fotografie unersetzlich bleibt
Professionelle Fotografie ist mehr als das Abbilden eines Motivs. Sie ist Inszenierung, Erfahrung, Empathie – und vor allem kommuniziert sie Markenidentität.
Beispiel aus unserer Praxis bei der Werbeagentur ALOCO in Bern:
Für einen wichtigen Player aus der Gesundheitsbranche dürfen wir als Agentur für Fotografie seit Jahren agieren. So können die Verantwortlichen für die Kommunikation für das Layout von Printprodukten, aber auch für Social Media und die Webseite auf einen Fundus an individuellen Bildern zugreifen. Die Bilder transportieren Nähe, Vertrauen und Authentizität – Werte, die mit einem KI-generierten Bild nicht entstehen können. Die Lichtstimmung im Saal bei der Generalversammlung, die Mimik im Moment, der direkte Bezug zu den Personen, das individuelle Setting, der lokale Bezug zu Bern und den Kanton Bern: Das sind Elemente, die KI (noch) nicht imitieren kann.
Aber Achtung, Test für geübte Augen:
In einem der publizierten Bilder kam trotzdem KI zum Einsatz. Erraten Sie, in welchem? Denn KI kann nicht nur zur Bildgenerierung verwendet werden, sondern auch für das Editing und die Retusche mit Adobe Photoshop. Hier kann in Filtern und beim Füllen von Bildbereichen auf die künstliche Intelligenz zurückgegriffen werden. Meist dezent und unsichtbar, wie in unserem Beispiel, bei Bedarf aber auch frech und offenbar, gerade in der Werbung. Gerne teilen wir mit Ihnen unsere kreativen Ideen, um Ihre Organisation, Ihr Unternehmen oder Ihr Produkt gekonnt in Szene zu setzen.
Unser Ansatz: Kombination statt Konkurrenz
Wir bei ALOCO sind davon überzeugt, dass sich KI und klassische Fotografie nicht ausschliessen – im Gegenteil: Richtig eingesetzt, ergänzen sie sich ideal. Es geht nicht darum, entweder oder, sondern darum, für jedes Projekt die beste Lösung zu finden. Denn nicht jede Bildidee braucht ein teures Shooting – aber genauso wenig kann jedes Bild aus der KI die emotionale Tiefe und visuelle Klarheit transportieren, die ein Mensch mit Kamera und Gespür für Licht, Haltung und Moment erzeugt.
Künstliche Intelligenz setzen wir gezielt dort ein, wo sie ihre Stärken voll entfalten kann:
- In der Konzeptphase, etwa für Moodboards, visuelle Skizzen oder Stilrichtungsfindung. Gerade in der Abstimmung mit Kunden sind KI-generierte Bildideen ein grosser Gewinn: Man kann Bildsprachen testen, Fantasien konkret machen und kreative Prozesse enorm beschleunigen.
- Bei Prototypen für Kampagnen oder Webdesign. Hier hilft die KI, Szenen zu simulieren oder Platzhalter visuell ansprechend zu gestalten, bevor echte Inhalte produziert werden. Das spart Zeit, erleichtert Entscheidungen – und macht erste Layouts überzeugender.
- Für Editorial-Grafiken, Illustrationen oder Hintergründe in Blogs, Social Media und digitalen Formaten. Wenn keine Fotografie nötig oder wirtschaftlich sinnvoll ist, liefert die KI eine willkommene Alternative. Kreativ, vielfältig, schnell – aber stets unter unserer professionellen Regie.
Doch dort, wo es um Menschen, Emotionen, echte Orte und Markenidentität geht, bleibt für uns die Fotografie unersetzlich. Denn ein Porträt erzählt mehr als nur das Aussehen. Es zeigt Charakter, Vertrauen, Nähe. Eine stimmige Lichtführung im Firmenumfeld schafft Glaubwürdigkeit. Eine reale Situation wirkt authentisch – und genau das erwarten Kundinnen und Kunden heute von glaubwürdiger Kommunikation.
Der Unterschied zwischen einem KI-generierten Bild und einem echten Foto ist oft nicht nur sichtbar, sondern fühlbar. Das eine mag korrekt sein – das andere ist berührend. Und genau diese Wirkung macht unsere Arbeit aus.
Deshalb lautet unser Grundsatz: Wir kombinieren beides. Mit Fachwissen, Fingerspitzengefühl und einem klaren Verständnis dafür, welches Werkzeug wann den grössten Mehrwert bringt – für Ihre Marke, Ihre Botschaft und Ihr Publikum.
Fazit: KI ist stark – aber echte Bilder sind stärker
KI wird die Welt der Bilder verändern. Aber sie ersetzt nicht das, was Fotografie einzigartig macht: echte Beziehungen, individuelle Geschichten und visuelle Handschrift.
Wer beides klug kombiniert, schafft die Zukunft der Bildkommunikation – mit Herz, Technik und Verstand.
Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wo KI Ihre Bildstrategie unterstützen kann – und wo echte Fotografie den Unterschied macht.
Buchen Sie jetzt einen Beratungstermin bei ALOCO:
Telefon: 031 351 45 35
E-Mail: info[at]aloco[.]ch
Weitere Blogartikel der Agentur über Fotografie, Film, Medientraining, Webdesign und Grafik
Der Blog der Werbeagentur, Filmproduktionsfirma, Grafikatelier und Webagentur reicht bis vor das Gründungsjahr 2004 zurück und ist in folgende Kategorien gegliedert:
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