Der Logodesign-Prozess: So kreieren wir ein professionelles Logo für KMU
Grundlage der Logoentwicklung: die Firma und ihre Werte kennenlernen
Das Logo widerspiegelt die Werte der Firma und sollte von der Inhaberschaft, der Geschäftsleitung, aber auch von der Belegschaft und allen Mitarbeitenden getragen werden. Aus diesem Grunde ist es uns wichtig, die Firma, für die wir ein Logo entwickeln dürfen, auch kennen zu lernen und ihre Werte zu kennen. Dabei helfen ein Fragebogen zur Unternehmenskultur, aber auch ein Rundgang durch die Firma sowie zahlreiche Gespräche vor Ort, damit der Logodesign-Prozess für KMU beginnen kann.
Konkurrenz analysieren, Markt erforschen und Zielgruppe definieren
Das Logo muss sich visuell in einem Umfeld behaupten und kämpft um Aufmerksamkeit. Gleichzeitig darf es aber die einer Branche üblichen Werte nicht überschreiten, um weiter als branchenzugehörig wahrgenommen zu werden. Ein Logo für eine Apotheke in einer anderen Farbe als grün gestalten zu wollen, wird somit nicht vom Erfolg gekrönt sein, eine dezente Variante davon oder eine Zusatzfarbe kann aber helfen, das Logo von den anderen abzuheben. Eine gezielte Analyse der von den Mitbewerbern am Markt verwendeten Logos ist deshalb unumgänglich. Dazu kommt natürlich auch die Erforschung des Marktes mit Trends, Gewohnheiten und Abmachungen, welche vor der Kreation eines Logos bekannt sein müssen. Zu guter Letzt ist es sinnvoll, die Zielgruppe der Unternehmung zu kennen, denn dieser muss das Logo auffallen und gefallen und es sollte auch die gewünschten Werte transportieren. Je nach Kunde steht einiges von dieser Analyse schon im Design-Brief, ansonsten übernehmen wir diese Arbeit gerne für Sie. Auf jeden Fall sollte ein Design-Briefing erstellt werden, als Basis für den nächsten Schritt, die Kreation.
Zeichnen, vektorisieren, Entwürfe kreieren und kreativ sein
Nun beginnt die Phase der Kreation. Es werden visuelle Ideen gesucht, umgesetzt, verworfen und abgeändert, bis ein Pool von präsentablen Logoentwürfen vorliegt. Die Farbe und der Claim spielen dabei vorerst keine Rolle, wir konzentrieren uns nur auf die Bildmarke und versuchen nur ein paar Wortmarken-Ideen zu integrieren. Wortmarken bestehen nur aus einem Schriftzug in der für das Unternehmen speziellen Schrift. So zum Beispiel Coca-Cola, NASA, FedEx, SONY oder Disney. Dazwischen gibt es natürlich Mischformen, wie bei AMOZON, wo der Pfeil als Ergänzung zur Wortmarke hinzukommt, aber eigentlich als Bildmarke nicht alleine Bestand hält. Grundsätzlich sind in der Phase der Kreation der Fantasie keine Grenzen gesetzt und es sollte möglichst viel ausprobiert werden. Auch gibt es keinen vorgegebenen Prozess, wie die besten Ideen gefunden werden. Kann beim Joggen oder vor dem Bildschirm sein, da sind wir frei!
Mit Hilfe von Farbpaletten auf der Suche nach der richtigen Farbnuance
Die Farbgebung ist sehr wichtig. Als Erstes müssen wir unseren Kunden aber meist erst den Unterschied zwischen den zwei grossen Farbkonzepten erklären. Das eine ist das RGB-Farbmodell, welches die Farben additiv mischt und bei dem alle Farben zusammen weiss ergeben. Dieses kommt bei Bildschirmen zur Anwendung. Hier leuchten die Farben stark. In Druck dagegen wird die CMYK-Farbpalette angewandt, bei der alle Farben zusammen schwarz ergeben. Beide Modelle haben etliche Farben, welche sowohl am Bildschirm als auch im Druck dargestellt werden können, oft werden aber Farben gewählt, bei welchen das nicht möglich ist, z. B. reines Cyan (nur Druck) oder knallige Bildschirmfarben, welche im Druck nie so stark leuchten können, da die Lichtquelle fehlt. Grundsätzlich empfehlen wir, eine Farbpalette zu wählen, welche sowohl am Bildschirm als auch auf dem Papier gleich dargestellt werden kann.
Der Claim als wichtiger Zusatz zur Bildmarke
Sicher gibt es Marken, welche ohne Claim auskommen, wie zum Beispiel Nike mit dem Schweif, Shell mit der Muschel, Mercedes mit dem Stern oder Apple mit dem Apfel. Kleinere Firmen sind aber meist nicht so bekannt, dass die Bildmarke alleine reicht. Bei Start-ups kann dies sowieso nicht der Fall sein, also muss eine Ergänzung zur Bildmarke in Form eines Schriftzuges dazugesetzt werden. Im Idealfall sind der Firmenname sowie die Art des Geschäfts darin enthalten und der Claim nicht zu lange. Berühmte Claims sind „Vorsprung durch Technik“, „make.believe“ oder „the future starts here“. Haben Sie die Marken erraten? Easy, oder? Eine einfache Online-Suche für Slogans gibt es in der Datenbank der Werbung. Auch mit dem Claim oder Slogan muss etwa ausprobiert werden. Wie in der Grafik gilt: Je einfacher und klarer desto besser.
Die Schriftart im Logo zur Corporate-Schrift aussuchen
Jedes Logo, ob Bildmarke oder Wortmarke, hat eine Schrift als Element. Oft wird auf eine bestehende Schrift zurückgegriffen, manchmal eine solche etwas abgeändert, selten eine eigene Schriftart kreiert. Bei Wortmarken wie Coca-Cola ist dies aber unerlässlich und hat auch zum Erfolg beigetragen. In dem Falle sollte aber im Rahmen der Corporate Identity die Schriftart mit der in der Korrespondenz, im Fliesstext und auf der Website üblichen Schrift abgestimmt werden, damit das Schriftbild im Ganzen im Satz harmoniert.
Feedback zu den Kreationen und Entwürfen einholen
Wichtig ist, dass die Logoentwürfe nicht nur den Auftraggebenden, sondern auch der Zielgruppe und sogar neutralen Leuten gezeigt werden. So kann ein ehrliches Feedback gewonnen werden, zum Beispiel indem Farben und Formen ohne Schrift vorgelegt werden und dann die Probanden die Entwürfe einer bestimmten Branche zuordnen sollen. Trifft ein Entwurf das Geschäftsfeld gut, kommt er in die engere Auswahl. Auch kann gefragt werden, welcher Entwurf den Kernwerten des Unternehmens am ehesten zugeordnet werden kann. Zum Beispiel, wenn Innovation einen Kernwert des Unternehmens darstellt, sind Entwürfe, welche spontan diesem Wert zugeordnet werden, vorzuziehen.
Umarbeiten, Auswählen und Finalisieren des Logos
Nun beginnt das Finetuning. Es sind nur noch einige Varianten im Rennen und eine enge Auswahl von Entscheidungsträgern, meist die Geschäftsleitung, nimmt Stellung zu den Entwürfen. Es kommt zu Abstimmungen, denn es kann nur eine Variante als die richtige aus dem Rennen gehen. Hier entscheidet sich, wie teuer die Logoentwicklung kommen wird. Je eher ein Konsens gefunden wird, desto weniger Aufwand entsteht. Oft zahlt es sich aber aus, sich nochmals eine Variante kreieren zu lassen oder ein kleines Detail abzuändern, damit das perfekte Logo entsteht.
Fertiges Logo in den verschiedenen Formaten bereitstellen
Wenn das Logo, der dazugehörende Schriftzug, die Form und die Farben bestimmt sind, geht es darum, das Logo so aufzubereiten, dass es von allen Beteiligten und auf jeder gewünschten Plattform (Print, Internet, TV, Give-aways usw.) richtig genutzt werden kann. Zudem ist die korrekte Nutzung im Corporate-Design-Manual festzulegen. Oft sind auch Schwarz-Weiss-Varianten und Hoch-Quer-Varianten gefragt, damit das Logo überall mit Stolz und grafisch korrekt angewandt wird. Gerne kreieren wir nicht nur Logos, sondern erstellen Ihnen danach auch das CD-Manual und übernehmen Ihren Werbeetat.
Was kostet es, ein Logo zu entwickeln, was ist der Preis eines Logos?
Das ist also unser Logodesign-Prozess und wie wir ein professionelles Logo für KMU kreieren. Möchten auch Sie ein tolles Logo kreieren lassen und finden unsere Herangehensweise sympathisch? Die Resultate vom Logo-Maker überzeugen Sie nicht und Sie möchten ein individuelles Design kreieren lassen?
Die Grafiker unserer Agentur verwenden professionelles Werkzeug, um ein Logo zu erstellen, und arbeiten für Ihr Unternehmen oder Ihre Marke mit Leidenschaft am Logo-Design. Ein individuelles Firmenlogo oder das Logodesign für Ihre Marke lassen sich nicht einfach in ein paar Minuten erstellen. Rechnen Sie mit einem minimalen Aufwand von 2200 CHF für das Design. Referenzen zum Thema Logodesign finden Sie auf unserer Website unter Grafik | Logodesign | CD.
Gerne können Sie uns unverbindlich kontaktieren. Wir sind gespannt darauf, Ihre Firma kennenzulernen, und freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme:
031 351 45 35 oder info[at]aloco[.]ch
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